Dossiereintragstypen

Letzte Anpassung: 05.01.2023

Übersicht

Über Admin → Dossiereintragstypen wird das Fenster "Einstellungen Dossier" geöffnet. Von tomedo® werden eine Reihe von Standard-Dossiereinträgen mitgeliefert, wie die Diagnosen, Anamnese, Befund oder der Arztbrief. Wie gewohnt können Sie über die "+"-Schaltfläche 1 weitere Dossiereinträge anlegen oder über die "–"-Schaltfläche entfernen. Ebenso sind der Export und Import sowie Download und Upload aus dem Tausch-Center 2 möglich.

In der Tabelle "Tagessortierung" 3 wird die Reihenfolge der Eintragstypen pro Tag im Dossier festgelegt. Mit der Aktivierung der Checkbox "Für diesen Rechner aktivieren" 4 findet diese Reihenfolge Anwendung im Dossier. Möchte der Nutzer, dass ein Eintragstyp immer ganz oben im Dossier steht, muss die Checkbox „Dossiereintrag standardmässig in der fernen Zukunft anlegen“ 10 aktiviert werden. In dem Fall wird das Erstelldatum des Dossiereintrags auf den 31.12.9000 gelegt.

Achtung: Dies sollte entsprechend nur für Dossiereinträge angewendet werden, wenn das reale Erstelldatum unwichtig ist.

Mit der Festlegung des Kürzels 5 und dessen Eingabe in die Kommandozeile erscheint der Eintragstyp im Dossier. Der Name wird ergänzend zum Kürzel mit der Eingabe in die Kommandozeile angezeigt und kann so als Erklärungstext dienen. Weiter erscheint das Kürzel in der Symbolleiste für den hinzugefügten Dossiereintragstyp. Für die Visualisierung des Dossiereintragstyps in der Symbolleiste kann ein Bild 6 über Drag & Drop hinzugefügt werden.

Die Text- und Hintergrundfarbe 7 bezieht sich ausschliesslich auf die Visualisierung des Eintrags im Dossier. Weiter muss für den Dossiereintragstyp der Standardmediatyp 8 definiert werden. Bisher werden in tomedo® folgende Standardmediatypen bereitgestellt:

  • Allergie
  • Anhang
  • ArztbriefEAV
  • Augendruck
  • Brief
  • Custom
  • Diagnose
  • DICOM
  • eArztbrief
  • eNachricht
  • eRezept
  • Formular
  • Freihand-Notiz
  • Keratometer
  • KeratomereMitIOL
  • KonsilEAV
  • Labor
  • Marcumar
  • OP
  • Operation
  • Refraktion
  • Tabelle
  • Text
  • Visus
  • WebFormular
  • Zeichnung

Die Verfügbarkeit des Dossiereintragstyps in der Kommandozeile und im Dossier wird durch Kontrollkästchen 9 geregelt.

Vidierung von Dossiereinträgen

Für Dossiereinträge vom Typ "Text" oder "Anhang" lässt sich in der Dossiertypen-Verwaltung festlegen, ob manuell oder standardmässig eine Vidierung (Bestätigung/Sichtung) für Dossiereinträge dieses Typs angefordert werden kann. Die Option erscheint dann beim entsprechenden Standardmedientyp direkt unterhalb der anderen Checkboxen. Dabei stehen Ihnen die folgenden Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:

  • nicht vidierbar
  • automatisch (Einträge dieses Typs werden bei Anlage automatisch auf 'zu vidieren' gesetzt)
  • manuell (Einträge können einzeln auf 'zu vidieren' gesetzt werden)

Wenn Sie eine der Optionen "automatisch" oder "manuell" wählen, erscheint ein weiteres Feld in den Einstellungen, über welches Sie festlegen können, ob eine Vorbefüllung stattfinden soll. Bei Klick auf "keine Vorbefüllung" können Sie die entsprechenden Entscheidungen treffen:

Wenn Sie einen neuen Dossiereintrag mit den eingestellten Vidierungsoptionen anlegen, erscheint ein Auge am unteren Rand des Eintrags.

Die Farbe des Augen-Icons zeigt den Status der Vidierung an:

  • grau – Vidierung wurde nicht angefordert
  • rot – Dossiereintrag ist noch zu vidieren
  • grün – Dossiereintrag wurde vidiert

Bei Klick auf das Auge erscheint ein neues Popup. Über die Checkbox "vidiert" kann der prüfende Nutzer den Dossiereintrag als vidiert markieren. Ausserdem kann über die Option "zu vidieren" angegeben werden, welche Nutzer oder Nutzergruppen für die Vidierung des Dossiereintrags verantwortlich sind. Wenn der Eintrag bereits als "zu vidieren" markier ist, ist an dieser Stelle auch hinterlegt, wann und durch welchen Nutzer dies geschehen ist.

Eine Übersicht über alle zu vidierenden Dokumente können Sie über die Statistik "Vidierungsliste" (Verwaltung → Statistiken → Allg. Abfragen → Vidierungsliste) erhalten.

Custom-Dossiereinträge

Custom-Dossiereinträge ermöglichen die Erstellung von komplexen, praxisspezifischen Dossiereinträgen. Wählen Sie dazu den Standardmediatyp "Custom" 1 aus und drücken Sie anschliessend auf die Schaltfläche "zur Custom-Dossiereintrag-Verwaltung" 2. Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster für die Verwaltung.

In der Custom-Dossiereintragsverwaltung kann für den gesamten Dossiereintrag die Popover-Breite und -Höhe in Pixeln 3 eingestellt werden. Wenn diese Felder leer gelassen werden, wird in Abhängigkeit vom Inhalt des Dossiereintrags die Popover-Grösse berechnet.

Über die "+"-Schaltfläche 4 kann eine Eintragsart zum Custom-Dossiereintrag hinzugefügt werden. Im ersten Schritt sollte die Auswahl der Eintragsart erfolgen.

Für jede Eintragsart kann der Anzeige- und Variablenname 5 definiert werden. Die Konfiguration der Eintragsart erfolgt über die Spalten "Konfiguration" 6 mit Festlegung der Zeilenanzahl und Ausrichtung des Textes sowie über die Spalten "Breite Anzeigename" und "Breite Wert" 7. Auf der rechten Seite des Fensters wird eine Vorschau 8 des Dossiereintrags dargestellt.

Konfiguration des Anzeige- und Variablennamen

In Abhängigkeit der gewählten Eintragsart wird bereits ein Anzeige- und Variablenname automatisch gesetzt, wie z.B. beim Kopfumfang oder BMI. Für die anderen Eintragsarten sind der Anzeige- und Variablenname standardmässig leer. Der Anzeigename kann durch den Nutzer beliebig hinzugefügt und aktualisiert werden. Der Variablenname hingegen wird nicht bei allen Einträgen benötigt und kann nicht für alle Eintragsarten editiert werden, so wie der BMI. Beispielsweise wird der Variablenname für den Inhalt im Dossiertext und für die Generierung der Textfelder, wie "Textfeld nicht editierbar" oder "Text zusammengesetzt nicht editierbar" genutzt. Sie sollten also den Variablennamen mit Bedacht wählen und am besten nicht mehr ändern.

Konfiguration der Vorauswahl

In der Spalte "Vorauswahl" kann direkt der Inhalt für die Eintragsart erfasst werden. Mit Hilfe von Variablennamen können im Feld "Vorbefüllung" einzelne Felder im Fliesstext durch $[v1]$ ersetzt werden. Aufzählungen können verschachtelt werden, wie z.B.

$($[v1]$,$[v2]$,MODUS)$.

Dabei gibt der MODUS die Separierung der Elemente an: KOMMA, KOMMAUND, KOMMAODER, LEERZEICHEN, BINDESTRICH, LEERSTRICHLEER, UNTERSTRICH, NEWLINE. Dabei werden Zeichenketten, die leer sind, nicht mit im Dossiereintragstext angezeigt. Sie können auch Texte davor und danach schreiben lassen, wenn es Ergebnisse gibt. Das geht mittels

KOMMA_BEGIN“beginntext“_ENDE “stoptext“

Sie können auch nur eins von beiden nutzen. Darüber hinaus können Briefkommandos für die Generierung von Dossiertexten verwendet werden.

Hinweis: Die Art "Text zusammengesetzt nicht editierbar" und "Text zusammengesetzt nicht editierbar neu" unterscheiden sich bezüglich der Interpretation der Aufzählungs-Briefkommandos.

"Text zusammengesetzt nicht editierbar neu"

An der Stelle wird das Aufzählungszeichen zwischen den definierten Variablen gesetzt. Weiter können innerhalb einer Aufzählung Variablen, die ebenso eine Aufzählung umfassen, verwendet werden.

Beispiel:
v1 = a
v2 = b
v3 = c,d,e
v4 = $($[v1]$,$[v2]$,$[v3]$,KOMMAUND)$
v5 = $($[v4]$,$[v3]$,KOMMAUND)$Beispiel:

v4 = a,b und c,d,e
v5 = a,b und c,d,e

"Text zusammengesetzt nicht editierbar"

Diese Art würde die konfigurierte Aufzählung für das benannte Beispiel wie folgt interpretieren:

Ergebnis:
v4 = a,b,c,d und e
v5 = $[v4]$, c,d und e

Auf diese Weise können komplexere Custom-Dossiereintragstexte vorkonfiguriert werden. So muss der Nutzer im Praxisbetrieb keine umfangreichen Berichte tippen. Stattdessen wird der Text durch die Vorkonfiguration und der patientenspezifischen Eingabe, wie z.B. durch Anklicken von Kontrollkästchen erstellt.

Das folgende Beispiel zeigt einen Custom-Dossiereintrag zur Erfassung der Standardanamnese.

Im Feld "Text zusammengesetzt nicht editierbar" sind folgende Konfigurationen gespeichert:

Zeile 6:
$($[az1]$,$[az2]$,$[az3]$,$[az4]$,KOMMAUND_BEGIN“Der Patient stellt sich in einem „_ENDE“en Allgemeinzustand“)$
Zeile 8:
$($[ez1]$,LEERZEICHEN_BEGIN“ und in einem „_ENDE“en Ernährungszustand vor.“)$
Zeile 10:
$($[hz1]$,KOMMAUND_BEGIN“Der Hautzustand kann als „_ENDE“ beschrieben werden.“)$

Wird der Custom-Dossiereintrag im Dossier aufgerufen und die Kontrollkästchen aktiviert oder ein Eintrag ausgewählt, wird automatisch der patientenspezifische Text generiert, siehe Abbildung.

Zum Testen der Konfiguration der Vorauswahl, wählen Sie einen Testpatienten über das "Patientensuche"-Feld aus und drücken Sie die Schaltfläche "Neumalen mit Vorbefüllung" und prüfen das Ergebnis direkt in der Anzeige des Dossiereintrages auf der rechten Seite des Verwaltungsfensters, siehe Abbildung. Sie können auch direkt auf der rechten Seite im Konfigurationsfenster Werte eintragen und sich daraus einen Dossiereintrag generieren lassen.

Variablennamen sind zudem Ausgangspunkt der Berechnung des Scores. Die Kontrollkästchen, Text- und Zahlenfelder dienen als Konfigurationsgrundlage. Deshalb ist es notwendig, einen Variablennamen für diese Felder zu definieren (z.B. v1, v2, v3). Im Scorefeld selbst wird die Formel für die Berechnung gespeichert, dabei sind alle gängigen Rechenoperationen sowie die Verwendung von IF-Kommandos möglich. Hier ein paar Syntax-Beispiele:

Einfache Addition und Subtraktion der Felder bei gleiche Wertigkeit:

$[v1]$+$[v2]$-$[v3]$-$[v4]$

Addition, Subtraktion sowie Multiplikation der Felder bei unterschiedliche Wertigkeit:

($[v1]$+2*$[v2]$)/($[v3]$*$[v4]$)*1.35

Verwendung vom IF-Kommandos:

  • FUNCTION('$[v1]$', 'ifEqualTo:yes:no:', '$[v2]$', '10.0', '0')
  • FUNCTION('5.3', 'ifGreaterAs:yes:no:', '7.4', '$[v4]$', '0')
  • FUNCTION('1.0', 'ifSmallerAs:yes:no:', '1.6', '9999.0', '0')

Hinweis: Beim Vergleich von "EqualTo" Eingaben können Zahlen und Zeichenketten verglichen werden. Während bei der Relation "GreaterAs" oder "SmallerAS" nur Zahlen verglichen werden können.

Durch das Anklicken von Kontrollkästchen wird automatisch der Score berechnet. Die Kontrollkästchen geben entweder 0 (nicht angehakt) oder 1 (angehakt) als Wert zurück. Bei der Verwendung des IF-Komandos für die Score-Berechnung, wird der Eingabewert in dem Text- oder Zahlenfeld ausgewertet. Folgende Abbildungen zeigen zum näheren Verständnis die Konfiguration sowie die den Dossiereintrags-Popover des Wells-Score.

Verwendungsbeispiel – für Datumsfelder

Der Feldtyp "Datum bei Änderung neu berechnet" ermöglicht zum einen Berechnungen auf Grundlage eines Datums. So kann zu einem Datum eine bestimmte Tagesanzahl in Sekunden dazu addiert bzw. subtrahiert werden. Wie im folgenden Bild veranschaulicht wird. Wird das Bezugsdatum, wie der OP-Termin nachträglich im Dossiereintrag geändert, werden auch die Datumsfelder  (Datum bei Änderung neu berechnet) entsprechend aktualisiert.

Berechnung des Scores

Variablennamen sind zudem Ausgangspunkt der Berechnung des Scores. Die Kontrollkästchen, Text- und Zahlenfelder dienen als Konfigurationsgrundlage. Deshalb ist es notwendig einen Variablennamen (z.B. v1, v2, v3,…) für diese Felder zu definieren. Im Scorefeld selbst wird die Formel für die Berechnung gespeichert, dabei sind alle gängigen Rechenoperationen sowie die Verwendung von If-Kommandos möglich. Hier ein paar Syntax-Beispiele:

  • Einfache Addition und Subtraktion der Felder bei gleicher Wertigkeit:
    • $[v1]$+$[v2]$–$[v3]$–$[v4]$
  • Addition, Subtraktion und Multiplikation der Felder bei unterschiedlicher Wertigkeit:
    • ($[v1]$+2*$[v2]$)/($[v3]$*$[v4]$)*1.35
  • Verwendung von If-Kommandos:
    • FUNCTION('$[v1]$', 'ifEqualTo:yes:no:', '$[v2]$', '10.0', '0')
    • FUNCTION('5.3', 'ifGreaterAs:yes:no:', '7.4', '$[v4]$', '0')
    • FUNCTION('1.0', 'ifSmallerAs:yes:no:', '1.6', '9999.0', '0')

Hinweis: Beim Vergleich von "EqualTo" Eingaben können Zahlen und Zeichenketten verglichen werden, während bei den Relationen "GreaterAs" oder "SmallerAs" nur Zahlen verglichen werden können.

Durch das Anklicken von Kontrollkästchen wird automatisch der Score berechnet. Die Kontrollkästchen geben entweder 0 (nicht angehakt) oder 1 (angehakt) als Wert zurück. Bei der Verwendung des If-Kommandos für die Score-Berechnung wird der Eingabewert in dem Text- oder Zahlenfeld ausgewertet.

Das folgende Bild zeigt den angelegten Dossiereintrag eines Wells-Scores.

Kontrollkästchen mit Ankreuzkette

Für Kontrollkästchen mit Text kann eine Ankreuzkette konfiguriert werden. Dazu kann im Feld Konfiguration definiert werden, mit welchen anderen Kontrollkästchen eine Abhängigkeit besteht. Mithilfe der Pfeil-Schaltfläche kann geprüft werden, ob die Ankreuzkette korrekt (geschlossen) konfiguriert ist. Zusätzlich kann die Position des Kontrollkästchens bestimmt werden: rechtsbündig, linksbündig oder zentriert.

Konfiguration des Dossiertextes

Bei Aktivierung der Checkbox in der Spalte "Im Dossiertext" 1 innerhalb der CustomDossiereintragVerwaltung wird mit Speichern des Eintrags im Dossier automatisch für die erfassten Eintragsarten der Anzeigename und dazugehörig eingetragene Werte angezeigt. Möchte der Nutzer den Text im Dossier gerne anders gestalten, muss die gewünschte Syntax im Feld "Dossiertext" 2 definiert werden. Das Bezugsfeld für die Konfiguration ist der Variablenname. Beachten Sie dabei, dass der Variablenname nicht für alle Eintragsarten, wie z.B. Blutdruck editiert werden kann. Der Variablenname ist ein mächtiges Werkzeug, welches Sie mit Bedacht vergeben und am besten nicht mehr ändern sollten. Beispielsweise wird er genutzt, um damit jederzeit den "Anzeige in Dossier"- Haken ändern zu können und der Dossiertext dementsprechend aktualisiert wird. Sollte beim Anzeigen des Dossiereintrages der ehemalige Variablenname nicht gefunden werden, so wird der damalige gesetzte Wert für den Haken genutzt.

Zum Testen des selbstkonfigurierten Dossiertextes wählen Sie einen Testpatienten über das "Patientensuche"-Feld 3 aus, drücken Sie die Schaltfläche "Dossiereintragstext generieren" 4 und prüfen Sie im Feld "zu erwartender Dossiereintragstext" 5 das Ergebnis.

Mit Aktivieren der Checkbox "autom. generieren" 6 wird die Syntax, die im Feld "Dossiertext" gespeichert wurde, ignoriert und die Standardsyntax wird verwendet.

Konfiguration der Positionierung der Eintragsart im Popover

Der Anzeigename wird standardmässig links in der Zeile des jeweiligen Eintrags im Dossier-Popover angezeigt. Je nach Eintragsart ist die Konfiguration der Position, der Textausrichtung und/oder die Zeilenlänge im Dossiereintrag möglich.

Beispiel mit 12 Abschnitten

Die Position der Eintragsart im Dossiereintrag erfolgt auf Basis der Spaltenanzahl 1. Über die Festlegung der Spaltenanzahl, z.B. 12, teilt der Nutzer den Dossiereintrag in 12 virtuelle Abschnitte.

Für jede Eintragsart kann nun in den Spalten "Breite Anzeigenamen" 2 und "Breite Werte" 3 ausgewählt werden, über wie viele Spalten bzw. virtuelle Abschnitte der Inhalt platziert wird. Bei einer Gesamtbreite von 12 Spalten kann der Anzeigename z.B. 10 Spalten umfassen und der dazugehörige Wert 2 Spalten 4. Wird bei dem Wert die maximale Summe der Spalten überschritten, wird automatisch die Spaltenanzahl vom Anzeigename angepasst. Andersherum ist es auch möglich mehrere Eintragsarten auf eine Zeile zu setzen, in dem die Summe von 12 Spalten auf 2 Eintragsarten aufgeteilt wird. Geben Sie dazu beispielsweise für die Eintragsart 1 mit dem Anzeigename „Hallo“ eine Breite von 2 und für den Wert eine Breite von 4 und für den Anzeigename „Tschüss“ eine Breite von 2 und für den Wert eine Breite von 4 5. Damit Sie die Konfiguration Ihres Custom-Dossiereintrags immer im Blick haben, aktivieren Sie die Checkbox "Neumalen mit Vorbefüllung" 6. Mit dieser Einstellung sehen Sie sofort auf der rechten Seite des Verwaltungsfensters das Ergebnis Ihrer Konfiguration.

Standardmässig wird für Eintragsarten die Breite auf "automatisch" gesetzt. Automatisch bedeutet an der Stelle, das Verhältnis von 1:3, d.h. 1/4 der Fläche wird für den Anzeigenamen und 3/4 für den Wert genutzt. Je nach Inhalt kann die Breite wie beschrieben angepasst werden.

Die Anzahl der Zeilen sowie die Textausrichtung 7 (rechts, links oder zentriert) sind für Textfelder und teilweise Zahlenfelder der Eintragsarten einstellbar. Der Inhalt des Custom-Dossierntragstyps wird mit der Art "Trennlinie" 8 ergänzend strukturiert.

Konfigurationen mehrfach verwenden

Zur Wiederverwendung von aufwendig konfigurierten Dossiereinträgen können Sie die selektierten Zeilen (halten Sie dazu die Cmd-Taste gedrückt und klicken Sie auf die gewünschten Zeilen) eines Dossiereintrags in den Zwischenspeicher legen. Öffnen Sie dazu das Kontextmenü über den Rechtsklick. Anschliessend können Sie im selben oder einem anderen Dossiereintrag über das Kontextmenü den Inhalt des Zwischenspeichers wieder einfügen.

Facharztspezifische Dossiereinträge

Einige Dossiereinträge sind in erster Linie für besondere Facharztgruppen relevant. Dazu gehören zum Beispiel Dossiereinträge mit den Standardmediatypen Refraktion und Augendruck, die für Augenärzte wichtig sind.

Dossiereintrag mit Standardmedientyp "Refraktion"

tomedo® kann von bestimmten Geräten über die serielle Schnittstelle Daten empfangen oder Daten senden. Dies bedeutet, dass der Dossiereintrag mit Standardmedientyp Refraktion mit Werten befüllt wird aus dem Messgerät oder Daten (zum Beispiel des letzten Eintrags) an ein Gerät überträgt.

Standardmedientyp "Refraktion" in der Dossiereintragsverwaltung

Eintrag mit Typ "Refraktion" im Dossier

Dossiereintrag mit Standardmedientyp "Augendruck"

Analog zur Refraktion können Pachymeterdaten aus Multigeräten jetzt über die serielle Geräteschnittstelle in den Dossiereintrag Tensio übernommen werden und/oder Freitext eingetragen werden. Die Messmodi können ebenfalls konfiguriert werden.

Bitte lesen Sie zu diesem Thema auch das Kapitel Serielle Geräteverwaltung.

Standardmedientyp "Augendruck" in der Dossiereintragsverwaltung

Eintrag mit Typ "Augendruck" im Dossier